Beschreibung
Zwischen Harmonie und Verletzlichkeit, Schönheit und Gewalt entfaltet sich „Die Stunde der Frauen“. Wiederholt abgetragene Lavierungen vermitteln dem Betrachter den Eindruck einer gedämpften Farbenpracht. Hier liegt etwas verhüllt, das wiederholten Angriffen ausgesetzt war. Etwas wurde aufgerieben, verletzt, um es freizulegen. Dies steht in krassem Gegensatz zu der strengen und starken Konstruktion, die keinen Zweifel an ihrer Präsenz lässt. Dieses Oszillieren zwischen den Positionen lässt den Betrachter unschlüssig. Die Handlung ist noch nicht abgeschlossen, das Werk hat seine Position noch nicht erklärt.